Leidest du an Multipler Sklerose (MS) und hast in der Vergangenheit Medikamente ausprobiert, die nicht richtig wirkten? In unserer Auswahl an Cannabis-Therapien findest du vielleicht etwas, das dir hilft.
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Krankheit, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die schützende Hülle der Nervenfasern im zentralen Nervensystem angreift. Das führt zu Kommunikationsproblemen zwischen dem Gehirn und dem restlichen Körper.
Obwohl die genaue Ursache von MS nicht bekannt ist, geht man davon aus, dass sie durch ein Zusammentreffen von Erb- und Umweltfaktoren ausgelöst wird, die wiederum eine abnorme Immunreaktion gegen das Gehirn und das Rückenmark auslösen. Bei einer Autoimmunerkrankung zerstört das körpereigene Immunsystem das eigene Gewebe. MS ist eine solche Erkrankung.
Entzündungen, Krämpfe und Beschwerden können durch den verschreibungspflichtigen Einsatz von medizinischem Cannabis gelindert werden. Während CBD entzündungshemmende Eigenschaften hat und zur Regulierung des Immunsystems beiträgt, hat THC eine schmerzlindernde Wirkung und kann Muskelkrämpfe lindern.
Medizinisches Cannabis kann bei der Behandlung einer Vielzahl von MS-Symptomen helfen. Cannabinoide, die Wirkstoffe in Cannabis wie THC und CBD, interagieren mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System und helfen, Symptome wie Müdigkeit, Schmerzen und Spastizität besser zu kontrollieren. Diese Wechselwirkung kann potenziell eine Linderung der Symptome bewirken und die Lebensqualität von MS-Patienten verbessern.
Bei MS kann medizinisches Cannabis helfen, eine Vielzahl von Symptomen zu lindern. Eine häufige Nebenwirkung von MS ist chronische Müdigkeit und Studien deuten darauf hin, dass Cannabis das Energieniveau erhöhen und die Lebensqualität verbessern kann. Darüber hinaus kann Cannabis die durch Entzündungen und Nervenschäden verursachten Schmerzen lindern. Dies kann zu einer deutlichen Schmerzlinderung führen und die Mobilität und Funktionalität der Patienten verbessern. Die Auswirkungen von medizinischem Cannabis auf eine mögliche MS-bedingte Spastik ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Cannabis kann Steifheit und Muskelkrämpfe lindern, indem es hyperaktive Muskelreflexe abschwächt. Alltägliche Aufgaben können so einfacher und mit besserer Mobilität ausgeführt werden.
Cannabis kann bei der Behandlung von Multipler Sklerose (MS) eine positive Wirkung haben. Die in Cannabis enthaltenen Cannabinoide, insbesondere THC und CBD, können dabei helfen, verschiedene Symptome von MS zu lindern.
THC kann entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften haben, was bei den chronischen Schmerzen, die häufig mit MS einhergehen, hilfreich sein kann. Es kann auch Muskelkrämpfe reduzieren und die Beweglichkeit verbessern.
CBD hingegen wirkt beruhigend und kann dabei helfen, Spastizität und Muskelsteifheit zu verringern. Zudem kann es Entzündungen hemmen und das Immunsystem regulieren.
Bei der Verwendung von Cannabis zur Behandlung von Multipler Sklerose muss die richtige Cannabissorte gewählt werden. Häufig werden Sorten mit einem höheren Gehalt an Cannabidiol (CBD) und einem niedrigeren Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC) empfohlen.
THC kann die Konzentrationsfähigkeit verbessern, während CBD beruhigende Eigenschaften hat, die bei der Linderung von Angstzuständen helfen können. Es ist jedoch wichtig, dass ein Arzt, der sich mit der Behandlung von Multipler Sklerose auskennt, eine genaue Empfehlung für die Sorte abgibt.
Medizinisches Cannabis kann inhaliert oder oral eingenommen werden.
Die Einnahme hängt unter anderem davon ab, ob es sich um ein Fertigarzneimittel oder um Cannabisblüten handelt.
Während Fertigarzneimittel wie Sativex und Canemes sowie Cannabisextrakte oral eingenommen werden, können Patienten die Cannabisblüten über einen Verdampfer inhalieren.
Die Kosten für medizinische Cannabis-Behandlungen in Deutschland variieren erheblich und hängen von einer Reihe von Faktoren ab, wie beispielsweise der Art des Medikaments, Anbieter, erforderlichen Dosierung und Häufigkeit der Anwendung. Cannabisplatz hat Zugang zu legalen medizinischen Cannabisprodukten, die in Deutschland über unsere Apothekenpartner erhältlich sind. Wir stellen sicher, dass deine Medizin von höchster Qualität ist, ethisch bezogen wird und einen fairen Preis hat.
Angesichts der Art und Weise, wie Cannabis-Produkte mit dem menschlichen Körper interagieren, ist es wenig überraschend, dass einige Cannabisprodukte die Wirksamkeit anderer Medikamente beeinflussen und Nebenwirkungen aufweisen können. Aus diesem Grund ist es erforderlich, bei der ersten Konsultation deine aktuellen und alle relevanten früheren Medikamente anzugeben. Wenn dir während der Cannabis-Therapie ein anderes Medikament verschrieben wird, ist es wichtig, das mit dem verschreibenden Arzt zu besprechen.
Bisher wurde noch kein Todesfall als direkte Folge von Cannabis-Konsum verzeichnet. Eine tödliche Dosis ist zwar unwahrscheinlich, hingegen kann ein übermäßiger Konsum von Cannabis (insbesondere von Sorten mit hohem THC-Gehalt) die Auswirkungen und Empfindungen verstärken, die man während des Cannabis-Konsums erlebt. Dazu gehören unter anderem extreme Verwirrung, Angstzustände, Paranoia, Panik, schneller Herzschlag, Wahnvorstellungen oder Halluzinationen, erhöhter Blutdruck und starke Übelkeit oder Erbrechen. Bei einigen Personen ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie sich unbeabsichtigt verletzen (z. B. bei einem Sturz oder einem Autounfall). Aus diesen Gründen sollten sich Patienten immer an ihre ärztlich verschriebene Dosierung halten. Jede Änderung der Dosierung (Erhöhung oder Verringerung der Menge oder Häufigkeit) sollte immer mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.